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Ampere (A) – Maßeinheit für die Stromstärke
Die Einheit, mit der der elektrische Stromfluss gemessen wird: Strom (Ampere) = Leistung (Watt) / Spannung (Volt)
Bei der Recherche nach passenden LEDs zum Strom sparen wird man zwangsläufig mit vielen Abkürzungen und neuen Begriffen in Kontakt kommen. Hier wollen wir Ihnen die Gängigsten auflisten und kurz erklären.
Die Einheit, mit der der elektrische Stromfluss gemessen wird: Strom (Ampere) = Leistung (Watt) / Spannung (Volt)
Wechselstrom bezeichnet elektrischen Strom, der seine Richtung (Polung) in regelmäßiger Wiederholung ändert und bei dem sich positive und negative Augenblickswerte so ergänzen, dass der Strom im zeitlichen Mittel null ist.
Als Gleichstrom wird ein elektrischer Strom bezeichnet, dessen Stärke und Richtung sich zeitlich nicht ändert.
Eine Leuchtdiode ist ein lichtemittierendes Halbleiter-Bauelement, dessen elektrische Eigenschaften einer Diode entsprechen.
SMD bedeutet: Surface Mounted Devices. Es ist ein Fachbegriff in der Elektronik. Übersetzt heißt das: Oberflächenmontierbares Bauteil. Das bedeutet, diese haben gegenüber anderen LEDs keine Drahtanschlüsse. Sie werden direkt auf der Leiterplatine angelötet.
COB (Chips on Board) ist eine neue Technologie der LED-Chip Einbettung für Hochleistungs-LED- Leuchtmittel. Die LEDs werden direkt auf der Leiterplatte verbaut.
Die Farbwiedergabe einer Lichtquelle bezeichnet, wie naturgetreu die Farben angestrahlter Gegenstände und Objekte wiedergegeben werden. Die Maßeinheit kann in CRI oder RA angegeben werden. Tageslicht hat einen RA (CRI) von 100, weiße LEDs bewegen sich zwischen 70 - 90. Eine gute bis sehr gute Lichtqualität für den Einsatz im Küchenbereich erhalten Sie bei RA-Werten > 80.
Die Farbtemperatur des Lichts wird in der Maßeinheit Kelvin angegeben. Diese Messgröße gibt Aufschluss darüber, wie eine Lichtquelle vom Menschen empfunden wird (von warm bis kalt).
Bezeichnung | Farbtemperatur | Beschreibung |
---|---|---|
Warm weiß | unter 3.300 K | gelbweißes Licht |
Neutralweiß | 3.300 K – 5.300 K | weißes Licht |
Tageslichtweiß | über 5.300 K | tageslichtähnliches Licht |
Eine detaillierte Übersicht unterschiedlicher Farbtemperaturen finden Sie bei Wikipedia. In der Praxis sollte z.B. eine Küchenarbeitsplatte während der Zubereitung der Mahlzeiten hell ausgeleuchtet sein, während wir beim Essen eine behagliche Atmosphäre wünschen (warmes Licht < 3300K).
Lumen bezeichnet man die Maßeinheit des Lichtstroms (Lichtmenge), die von einer Leuchtquelle (Lampe) abgegeben wird. Der Lichtstrom einer 40 Watt Glühlampe beträgt ca. 430 Lumen. Den gleichen Lichtstrom erhalten Sie mir einer 3-5 Watt LED Leuchte.
Mehr Lumen bedeuten nicht automatisch helleres ("besseres") Licht oder eine höhere Effizienz, da z.B. Abstrahlwinkel, Farbtemperatur (K) und Farbwiedergabe (RA) die subjektive Wahrnehmung der Lichtstärke zusätzlich beeinflussen.
Umrechnung Watt in Lumen: Die Lumen Angabe bei LED-Leuchtmittel entspricht etwa dem 9 -13 fachen der Watt-Angabe einer Glühbirne. Eine 60 Watt Glühbirne kann z.B. durch ein LED-Leuchtmittel mit ca. 730 Lumen ersetzt werden.
Die Beleuchtungsstärke Lux (lx) gibt die Dichte des Lichtstroms auf einer beleuchteten Fläche an. Hierbei werden Lichtstrom (lm), Entfernung, Lichtstärke (cd) und Abstrahlwinkel berücksichtigt. 1 Lux (lx) entspricht einem Lumen (lm) pro Quadratmeter beleuchteter Fläche.
Die Abkürzung RGB steht für die Farben Rot, Grün und Blau. Sie wird im Zusammenhang mit LED Leuchtmitteln verwendet, welche die Lichtfarbe ändern können.
Volt bezeichnet die Einheit, in der die Spannung angegeben wird. Aus deutschen Steckdosen kommen in der Regel 230 Volt Wechselstrom.
Einheit der Leistung. Je höher die Wattleistung desto höher der Stromverbrauch.
Der Abstrahlwinkel bezeichnet den Lichtaustrittswinkel (Streuung) eines Leuchtmittels. Power-LEDs bewegen sich meist zwischen 30° - 90°, Flächenlicht zwischen 90° - 150°. Lampen, die einen hohen Abstrahlwinkel haben, leuchten zwar eine größere Fläche aus, sind aber weniger hell als Leuchten mit gleicher Leistung, aber geringerem Abstrahlwinkel.
LED-Flächenlicht Module zeichnen sich durch eine sehr geringe Bautiefe von 11 - 13 mm aus. Das Licht wird im Gegensatz zu klassischen LEDs über die Kanten in eine transparente lichtleitende Acrylglasscheibe (meist mit Laserrasterung) eingekoppelt, wodurch die gesamte Fläche gleichmäßig ausleuchtet.
Dadurch wird eine gleichmäßige homogene Beleuchtung, ohne einzelne Lichtpunkte, gewährleistet. Flächenlicht ist blendfrei und somit angenehmer für die Augen. Flächenlicht eignet sich zur Decken-, Wand- und Bodenbeleuchtung und kann in Warmweiß (< 3200 K), Neutralweiß (3.200 - 5.300 K) oder in Tageslichtweiß (> 5.300 K) geliefert werden.
Der Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Feuchtigkeit wird gemäß EN 60529 nach einem festen Schlüssel gekennzeichnet. Dieser besteht aus der Kennzeichnung IP, ergänzt durch 2 Ziffern. Diese geben an, welchen Schutzumfang ein Gehäuse bezüglich Berührung oder Fremdkörper (erste Kennziffer) und Feuchtigkeit bzw. Wasser (zweite Kennziffer) bietet.
Beim Einsatz von LED-Produkten im Küchenbereich (meist IP 2x = Schutz gegen feste Fremdkörper ab 12,5 mm Durchmesser) ist insbesondere die zweite Ziffer von Bedeutung, die den Wasserschutz angibt:
Die Leistungsaufnahme (Effizienz) eines Leuchtmittels wird in Lumen pro Watt (lm/w) angegeben. Grundsätzlich gilt, je höher dieser Wert, desto weniger Energie verbraucht eine Lampe für die Lichterzeugung. Der Anwendernutzen hängt wiederum von weiteren Faktoren, u.a. dem Abstrahlwinkel, Farbwiedergabe (RA) und Beleuchtungsstärke (Lux) ab.
Grundsätzlich erzeugen klassische LED-Leuchtmittel einen vielfach höheren Lumenwert / Watt als eine Glühbirne. Ein LED Flächenlicht wiederum erzielt bessere Werte als klassische LEDs.
Ein Transformator erhöht oder verringert Wechselspannungen und verhindert somit Spannungsspitzen. Ein LED-Trafo reduziert bei der Halogen-Niedervolttechnik die Netzspannung von 230 V auf 12 V.
Mit einem LED Transformator lassen sich LED-Lampen betreiben, in die bereits ein Treiber integriert ist. Dies ist bei unseren Artikeln in aller Regel der Fall.
LEDs reagieren sehr empfindlich auf Stromschwankungen und können durch solche zerstört werden. Um den Stromdurchfluss durch eine LED konstant zu halten nutzt man LED-Treiber (Driver) als Vorschaltgeräte. Diese werden dann eingesetzt, wenn LED Lampen keinen integrierten LED Treiber haben.
LEDs bieten neben der Energieeinsparung zahlreiche zusätzliche Vorteile: